Die Jahreszeiten
Die Jahreszeiten
Frühling:
Der Frühling ist die Zeit des kleinen Yang. Die Natur erwacht, frisches Grün spriest. Die Knospen von Blumen und Bäumen öffnen sich. Frühlingsgefühle erwachen. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen. Wir gehen wieder mehr nach draußen. Nun ist die Zeit, die im Herbst gesteckten Ziele umzusetzen.
Dem Frühling ist das Organpaar Leber und Gallenblase zugeordnet. Die Augen sind das dazugehöhrende Sinnesorgan.
Die Frühlingsübungen stärken das innere Gleichgewicht, die Lebensfreude und die Sehfähigkeit. Sie beugen Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Müdigkeit, innere Unruhe, Depressionen und Wechseljahresbeschwerden vor.
( nettes Bildchen von mir )
Sommer:
Der Sommer ist die Zeit des großen Yang. In der Natur ist es die Zeit des größten Wachstums. Sämtliche Energie der Natur geht nach außen. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen. Die Feldfrüchte reifen.
Auch der Mensch ist nun voller Energie und Tatendrang. Jedoch sollte man auch in dieser Zeit kleine Regenerationsphasen nicht vergessen.
Dem Sommer sind die Organe Herz, Dünndarm, Magen und Milz zugeordnet. Mund und Zunge die passenden Sinnesorgane.
Die Sommerübungen stärken unser Immunsystem, den Stoffwechsel, die Verdauung und die Durchblutung. Sie beugen außerdem Abgespanntheit, Schlaf- und Durchblutungsstörungen, sowie Magen- und Darmentzündungen vor.
( Bildle - n'nettes )
Herbst
Der Herbst ist die Zeit des kleinen Yin. Die Natur beginnt nun sich wieder zurückzuziehen und die Reserven für den Winter einzulagern. Die Tage werden kürzer. Die Temperaturen sinken. Erste Nachtfröste erwarten uns bereits. Auch wir lenken in dieser Jahreszeit die aktive Frühlings- und Sommerenergie nach innen. So kann sie uns während der rauen Wintermonate zur Verfügung stehen.
Im Herbst genießen wir die letzten warmen Sonnenstrahlen und das Rascheln des Herbstlaubes bei einem letzten Spaziergang durch die Natur.
Der Herbst ist außerdem die Zeit, sich Ziele zu stecken.
Lunge und Dickdarm sind die Organe, welche wir mit den Herbstübungen stärken und harmonisieren. Auch die Nase, das zugeordnete Sinnesorgan, wird gestärkt.
Die Herbstübungen stärken die geistige Klarheit, das Selbstvertrauen, die Atmung, den Geruchssinn und die Verdauung. Sie beugen außerdem Atemwegs- und Erkältungskrankheiten, als auch Heuschnupfen und Ängsten vor.
( buenos dias - schöne Fotos )
Winter
Der Winter ist eine Zeit der Ruhephase und inneren Einkehr. Zeit das vergangene Jahr zu reflektieren und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Früher war der Winter immer eine ungewisse Zeit. Das Leben spielte sich in den Häusern ab. Bewegungen waren reduziert. Die Menschen hatten Zeit und Raum zur Reflexion. Sie waren mit sich selbst beschäftigt und bedingt durch die Dunkelheit lenkte sich die Aufmerksamkeit nach innen.
Der Winter ist die Zeit des großen Yin. Auch die Natur hat sich nun komplett zurückgezogen. Die Kräfte der Pflanzen steckt in den Wurzeln, der Erde.
Die Organe des Winters sind die Nieren und die Blase. Die Ohren und das Gehör sind ihnen als Sinnesorgan zugeordnet.
Im Winter stärken wir mit Qi Gong - Übungen die Konzentration, die Koordination, das Gedächtnis, den Knochenbau und das Gehör. Die Übungen sind außerdem hilfreich bei Nierenleiden, Beschwerden der Wirbelsäule, Alterungsprobleme wie Schwerhörigkeit, Ergrauen der Haare und Gedächtnisschwäche.
( Ein Winterbild )